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Olympus Stylus 1 – Edle Kompaktkamera

Olympus startet mit einem echten Kracher ins neue Jahr: Nach den Systemkameras E-P5 und OM-D E-M1 ist jetzt wieder eine Kompaktkamera an der Reihe. Aber nicht irgendeine, sondern eine aus der Stylus-Reihe. Das ist die Edel-Serie von Olympus und eigentlich noch die einzige, die wirklich Spaß macht. Das letzte Modell der Reihe war die XZ-2 (Foto rechts), die schon bei den Fotografen gut ankam. Klar gab's da auch noch die XZ-10, aber die war deutlich abgespeckter – 5fach Zoom, kein Klappmonitor und einfach weniger Funktionen. Und was hat die Neue zu bieten, die auf den Namen Stylus 1 hört? Eine Ganze Menge.

Fangen wir mit den wichtigsten Punkte an: 10,7fach Zoom mit einer Brennweite von 28 bis 300 Millimeter umgerechnste auf das Kleinbildformat und – das ist der große Pluspunkt – einer durchgängigen Lichtstärke von f2.8. Ja, richtige gelesen f2.8 durchgängig bis 300 Millimeter. Dazu gibt es eine 12 Megapixel Sensor im 1/1,7 Zoll-Format – Seitenverhältnis 4 : 3 – Abmessungen 7,5 x 5,5 Millimeter. Die ISO-Werte gehen von ISO 100 bis ISO 12800. Oben drauf gibt's den bereits bekannten Klappmonitor als Touchscreen mit gut einer Million Bildpunkten Auflösung und weil das noch nicht genug ist, spendiert Olympus der Stylus 1 noch einen elektronischen Sucher. Der löst mit ansehnlichen 1,4 Millionen Bildpunkten auf und liefert ein gutes Bild. Ach ja und fast hätte ich es vergessen: Ein kleiner Blitz ist auch noch eingebaut und weil Olympus in Spendierlaune ist, ist noch ein WLAN-Modul reingepackt. Damit bietet die Stylus 1 alle Voraussetzungen für eine perfekte Kompaktkamera. Nur eins muss jetzt noch stimmen: Die Bildqualität – dazu dann später mehr. 

Los geht's – jetzt will ich's wissen. Raus aus dem Karton und rein in die Hand. Die Stylus 1 sieht gewohnt schick aus und liegt wieder einmal klasse in der Hand. Das Design ist im Vergleich zur XZ-2 noch mal überarbeitet worden und ich finde sie einfach etwas geschmeidiger in der Hand. Auf den wechselbaren Griff hat Olympus bei der Stylus 1 verzichtet, vermutlich weil zu wenig Fotografen den Wechselgriff gekauft haben. Der kleine Knubbel auf der Kamera, der den elektronischen Sucher beherbergt, macht die Kompakte etwas erwachsener und stört dabei nicht das optische Erscheinungsbild. Klar ist sie einen Tick größer als die XZ-2, aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür einen elektronischen Sucher spendiert bekomme. Und: Irgendwie sieht die Stylus 1 wie eine "kleine" OM-D aus. 

Und hier möchte ich gleich mal eine Lanze für den elektronischen Sucher brechen. Ich bekomme ja viele Anrufe und Mails, mit der Frage: Welche Kamera soll ich kaufen? Die, die schon mal Kontakt mit mir hatten, wissen, dass ich ein eiserner Verfechter von Suchern bin. Zumindest dann, wenn man die Kamera etwas ernsthafter nutzen möchte. Braucht man nur eine einfache Unterwegs-Kamera für Schnappschüsse, dann kann man tatsächlich auf den Sucher verzichten. Aber für etwas ambitioniertes Fotografieren führt in meinen Augen kein Weg am Sucher vorbei. Warum? Weil ich auch bei hellem Sonnenlicht noch erkennen will, was ich fotografiere – auf dem Kontrollmonitor erkenne ich dann nichts mehr. Ein weiterer Grund: Ich bin faul! Wenn ich rausgehe und fotografiere, gestalte ich meine Aufnahmen so, dass ich sie möglichst nicht mehr bearbeiten muss. Sprich: Die Gestaltung, der Bildausschnitt, die Farbgebung und die Effekte müssen stimmen. Den Bildausschnitt treffe ich aber nur dann, wenn ich ihn auch wirklicht perfekt beurteilen kann. Und das gelingt am besten mit dem Sucher. Da muss ich die Kamera nicht wackelig vor dem Körper halten, sondern kann sie stabilisiert vor dem Auge halten – abgestützt mit zwei Händen. So bekomme ich eine so sichere Haltung, dass ich tatsächlich millimetergenau den Ausschnitt festlegen kann.

Und weil die Frage jetzt natürlich vielen auf der Zunge liegt: Optischer oder elektronischer Sucher? Klare Antwort: Beides geht, beides hat Vor- und Nachteile. Bleiben wir bei den Kompakten, da hat in meinen Augen der elektronische Sucher klare Vorteile. Er hat keine Paralaxe, sondern zeigt mir präzise das Bild, dass ich auch später aufnehme. Bei optischen Suchern ist gerade im Nahbereich die Abweichung so groß, dass ich bei vielen Kameras nur raten kann, was ich aufnehme. Zudem werden mir im elektronischen Sucher alle wesentlichen Bildinformationen angezeigt – inklusive Wasserwaage und Bildeffekten. So kann ich schon vorher beurteilen, ob die Schwarz-Weiß-Einstellung für dieses Motiv tatsächlich passend ist. 

Kommen wir noch mal zu den Abmessungen und dem Gewicht der Kamera zurück und hauen die Fakten auf den Tisch: Die Stylus 1 bringt 402 Gramm auf die Waage, das sind rund 50 Gramm mehr als die XZ-2. Und das sind die Werte, die ich auf dem Maßband ablese: Breite 11,6 cm, Höhe 8,7 und Tiefe 5,7 Zentimeter mit eingefahrenem Objektiv. In der Breite gibt es da praktisch keine Unterschied zur XZ-2. Aber in der Höhe hat sie deutlich zugelegt: Genau 2,2 Zentimeter mehr sind es. Und wer mehr Zoom hat, darf auch ein wenig dicker sein: Es sind exakt neun Millimeter, die die Stylus 1 zugelegt hat. Obwohl sie etwas mehr auf den Rippen hat, ist sie dennoch sehr handlich und passt locker in eine Jackentasche. Soweit ich das im Moment überblicke, gibt es keine andere Kamera mit adäquater Ausstattung – 10,7fach Zoom, elektronischer Sucher, klappbarer Touchscreen, lichtstarkes Objektiv, WLAN – und eben solchen kompakten Abmessungen. Ach ja, die OM-D hatte ich ja schon angesprochen – vielleicht noch mal ein Vergleich zwischen Stylus 1 und OM-D E-M5. Die Maße der Stylus hatte ich schon erwähnt – hier also der BMI der E-M5: 497 Gramm für Gehäuse inklusive Akku und Speicherkarte, 13,0 Zentimeter breit, 9,4 Zentimeter hoch und 6,3 Zentimeter tief. Sie ist also schon ein Stück größer, vor allem wenn man bedenkt, dass das Objektiv noch fehlt.

Noch ein Hinweis zum Objektiv der Stylus 1: Die Kamera ist standardmäßig mit einem automatischen Objektivdeckel ausgestattet. Der ist sehr praktisch, da man ihn weder verlieren kann, noch die Kamera ohne Schutz der Frontlinse mitnehmen muss. Allerdings hat der automatische Deckel auch einen Nachteil: Ein Filtergewinde zum Aufschrauben eines Filters – beispielsweise Graufilter (ND) – fehlt. Möchte man einen Filter aufschrauben, geht das nur recht umständlich mit dem Adapter CLA-13, der eigentlich für den 1,7fachen Teleconverter TCON-17X gedacht ist. Glücklicherweise hat die Stylus aber zumindest einen eingebauten ND-Filter. 

Kommen wir noch mal zurück zum Handgefühl. Die Stylus 1 fühlt sich sehr gut an. Der Griff auf der Vorderseite ist gut ausgeformt und die Oberfläche fühlt sich sehr gut an. Sie ist griffig genug, aber nicht "klebrig" oder unangenehm. Die Daumenstütze ist gut ausgeformt und ebenfalls gut geformt. Alle Knöpfe, Schalter und Drehräder sind gut erreichbar. Ganz klar: Die Stylus kann problemlos mit einer Hand bedient werden – nur für die Verstellung des Belichtungsprogramms braucht man die zweite Hand. Selbst mit meinen großen Händen habe ich ein sicheres Griffgefühl.

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Über die Foto-Bude

Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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