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Sony Alpha 5100 – Systemkamera

Kaum steht die Sony Alpha 5000 in den Regalen der Händler, gibt es schon einen Nachfolger: Die Alpha 5100. Schaut man sich die Neue an fällt einem auf, dass einem gar nichts auffällt. Die Kamera ist genau so groß, hat die gleichen Tasten und Drehräder, den gleichen Monitor, einen eingebauten Blitz und natürlich keinen Sucher. Was ist also das Geheimnis der Alpha 5100? Das liegt im inneren verborgen. Als erster Punkt wäre da der Sensor. Während in der 5000er noch ein 20 Megapixel APS-C-Sensor werkelte, sorgt in der 5100 ein 24 Megapixel-Sensor für gute Bildqualität. Es ist der gleiche Sensor, der auch in der Alpha 6000 seine Arbeit verrichtet. Wie gehabt, kann natürlich in JPEG und RAW aufgenommen werden.

Punkt zwei: Die Videoqualität. Wie schon die RX100 M3 beherrscht auch die Alpha 5100 das XAVC S-Videoformat. Der Vorteil: Es zeichnet nicht – wie AVCHD – mit 28 Megabits pro Sekunde (Mbps) auf, sondern mit 50 Mbps. Das bringt einen ordentlichen Qualitätsschub. Vergleichbar ist das mit der JPEG-Komprimierung bei Fotos. Ist die sehr stark, sind die Datein zwar klein, aber die Bildqualität ist nicht überragend. Ist die Komprimierung hingegen weniger stark, sind die Dateien größer aber die Bildqualität ist besser. Beim Video ist das ähnlich. Daher liefert XAVC S mit der höheren Datenrate auch ein etwas besseres Bild, als die "große" Alpha 6000, die nur AVCHD kann. Ein Hinweis zu den Speicherkarten: Wer in XAVC S aufnehmen möchte, sollte sich in jedem Fall eine schnelle Speicherkarte mit mindestens 32 GB besser 64 GB zulegen. Geschwindigkeit sollte mindesten 80 MB/s. besser 95 MB/s. sein. Eine entsprechende SD-Karte habe ich am Ende des Tests bei den Amazon-Links aufgeführt.

Exkurz zu den Themen HD-Video, Bildwiederholfrequenz und Datenrate

HD (High Definition = Hohe Auflösung) ist heute der Standard. Was heißt das? Die Videos haben eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten, dies entspricht Full-HD. Das ist die gleiche Auflösung, die moderne Flachbildfernseher haben. Zum Vergleich: die ersten Filmchen, die man mit Fotokameras machen konnte, hatten eine Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten, das entspricht 0,3 Megapixel. Die HD-Auflösung hat rund zwei Megapixel, das ist das knapp siebenfache. Und das sieht man natürlich auch in den Aufnahmen. Neben der Full-HD-Auflösung gibt es auch noch die einfache HD-Auflösung mit 1280 x 720 Bildpunkten. Der Unterschied zwischen Full-HD und normalem HD ist auf einem guten TV-Bildschirm deutlich sichtbar. Feine Details werden in der Full-HD-Auflösung besser wiedergegeben, feine Strukturen kommen besser zur Geltung.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Bildwiederholrate – sprich: Wie häufig wird das Bild gespeichert. Das Maximum sind 50 beziehungsweise 60 Bilder pro Sekunde, auch Bildwiederholrate genannt. Um die Verwirrung noch weiter zu vergrößern: 50/60 Bilder pro Sekunde sind nicht gleich 50/60 Bilder pro Sekunde. Den kleinen aber feinen Unterschied macht der Buchstabe nach der Bildwiederholrate: "p" oder "i". Der Buchstabe "p" steht dabei für den Begriff progressive und "i" für interlaced. Was bedeutet das? Bei 50p/60p nimmt die Kamera 50/60 mal pro Sekunde die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten auf, das ist das Optimum was geht. Bei 50i/60i nimmt die Kamera zwar auch 50/60 Bilder pro Sekunde auf, allerdings jedesmal nur die halbe HD-Auflösung. Und wie muss ich mir das vorstellen? Das Bild besteht aus 1920 Bildpunkten nebeneinander und 1080 Bildzeilen. Im Modus Interlaced nimmt die Kamera beim jedem Bild immer nur jede zweite Zeile auf. Also: Beim ersten Bild werden die Zeilen 1, 3, 5, 7 usw. aufgenommen. Beim zweiten Bild die Zeilen 2, 4, 6, 8 usw. Für die Kamera bedeutet das schlicht und ergreifend weniger Rechenarbeit, da nur die Hälfte der Daten verarbeitet werden muss. Und welchen Unterschied macht das für den Betrachter und die Bildqualität? Ein Unterschied zwischen 50p/60p und 50i/60i ist unter bestimmten Voraussetzungen sichtbar und zwar immer dann, wenn sich im Motiv Dinge befinden, die sich schnell bewegen. Denn dann passen die jeweiligen Halbbilder nicht mehr perfekt zueinander und man hat das Gefühl, das Bild ist minimal unscharf. Bei den Dingen, die sich schnell bewegen, können außerdem leichte Schlieren sichtbar sein. Bei Motiven, in denen sich nur wenig bewegt, ist der Unterschied zwischen "i" und "p" praktisch nicht sichtbar. 

Ein Unterschied zwischen 50p/60p und 50i/60i: Die i-Variante benötigt etwas weniger Speicherplatz. Da der aber heute im Überfluss zur Verfügung steht und SD-Speicherkarten mit großen Kapazitäten auch nicht mehr so teuer sind, sollte man immer in 50p/60p filmen. Warum eigentlich 50p und 60p? Weil die europäische Fernsehnorm PAL mit 50 Bildern pro Sekunde arbeitet und die amerikanische Fernsehnorm NTSC mit 60 Bildern pro Sekunde. Moderne Flachfernseher können beide Wiederholraten wiedergeben. Möchte man zwischen 50p und 60p wechseln geht das per Umstellung der Fernsehnorm um Setup-Menü (Symbol Zahnrad).

Noch ein weiterer Parameter ist wichtig. Das ist die sogenannte Datenrate. Beim Aufnehmen des Videos werden die Filmdaten von der Kamera komprimiert. Das ist – wie bereits erwähnt – ähnlich wie beim Fotografieren das JPEG-Format. Die Komprimierung ist erforderlich, da die Datenmenge kaum zu handhaben wäre, wenn jedes Bild unkomprimiert – quasi im RAW-Format – gespeichert würde. So wie es keine einheitliche JPEG-Komprimierung gibt, gibt es auch keine einheitliche Video-Komprimierung. Zwar sind die Filme im sogenannten AVCHD-Format gespeichert und können problemlos wiedergegeben werden – wie bei JPEG-Bildern – dennoch unterscheiden sie sich in der Datenrate. Die wird in Megabit pro Sekunde (MBit/Sek.) oder auch Mbps angegeben. Je höher die Datenrate, um so weniger wurde das Ausgangsmaterial komprimiert und um so besser sollte die Qualität sein. Hier spielt die 5100 ihren Vorteil aus, da sie im XAVC S-Format eine Datenrate von 50 Mbps erreicht. 

 

Jetzt kommen wir zu Punkt drei und der riesen Überraschung: Die 5100 hat einen Touchscreen! Allerdings funktioniert der nicht in den Menüs und auch nicht für andere Kameraeinstellungen, sondern lediglich, um den Fokuspunkt per Fingerzeig zu markieren. Alternativ kann dabei natürlich auch gleich ausgelöst werden. Also schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Der Klappmonitor lässt sie wie auch schon bei der 5000er komplett hochklappen, so dass man damit problemlos Selbsporträts machen kann – oder wie es neudeutsch heißt: Selfies. Der Monitor hat eine Diagonale von 7,5 Zentimetern und eine Auflösung von 921.000 Bildpunkten. Damit ist er deutlich besser als der des Vorgängermodell, der mit 321.000 Bildpunkten auskommen musste.

Ansonsten gibt es bei der 5100 nichts Neues im Vergleich zur 5000 – außer vielleicht dem Autofokus, der ist einen Tick flotter geworden und es gibt nun mehr Autofokusfelder. Kommen wir also zu den Fakten der Neuen. Mit gerade mal 280 Gramm für Gehäuse mit Akku und Speicherkarte ist die 5100er ein paar Gramm schwerer, als die 5000. Die Abmessungen sind gleich: Breite 11 cm, Höhe 6,3 Zentimtern und Tiefe 3,6 Zentimetern. Ist das 16-50 Millimeter Powerzoom-Objektiv auf der Alpha 5100, steigt das Gewicht auf rund 400 Gramm und die Tiefe auf 6,5 Zentimeter – perfekt für die Jackentasche und den Copter. 

Was der 5100er wie auch schon der Alpha 5000 fehlt, ist ein Sucher. Außerdem hat sie außer dem eingebauten Blitz, keine Möglichkeit einen externen Blitz zu verwenden, da der Blitzschuh fehlt. Somit kann auch kein externes Mikrofon an die Alpha 5100 angeschlossen werden. Ach ja, was der 5100er wie auch dem Vorgängermodell fehlt, ist eine elektronische Wasserwaage.

Ansonsten ist die 5100er mit allem ausgestattet, was man von einer solchen Kamera erwartet. Da sind die verschiedenen Farbeinstellungen – Kreativmodus genannt – (Standard, Lebhaft, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Schwarz/Weiß und Sepia) und ein paar schöne Kreativ-Filter. Die nennen sich bei Sony "Bildeffekt" und zur Wahl stehen Spielzeugkamera, Pop-Farbe, Tontrennung Farbe, Retro-Foto, Soft High-Key, Teilfarbe, Hochkontrast-Monochrom, Weichzeichner, HDR Gemälde, sattes Monochrom, Miniatur Auto, Wasserfarbe und Illustration. Alle Farbeinstellungen und Bildeffekte können zusätzlich individuell angepasst werden. Wieder mit an Bord ist ein WiFi-Modul, inklusive NFC-Chip für die schnelle Kopplung mit dem Smartphone.

Hier noch ein kleiner Tipp: Die 5100 lässt sich auch per Smartphone fernauslösen. Dazu muss man in das Menü in den Bereich "Applikation" gehen und dort in der Liste die Applikation "Smart Remote eingebettet" aufrufen. Dann wie gewohnt mit dem Handy koppeln – NFC oder WLAN-Code eingeben – und schon kann's losgehen. Allerdings lässt sich kaum etwas auf dem Handy einstellen, eigentlich nur die Belichtungskorrektur. Weder Zoomen, noch ändern der Bildstile oder Kreativfilter ist möglich – nur das Auslösen. Nicht mal der Wechsel zu einer Videoaufnahme ist aus der Ferne möglich. Aber es gibt einen Trick, wie man mehr machen kann: Einfach die bessere App "Smart-Fernbedienung" herunterladen. Die gibt's kostenlos um Sony-App-Store. Mit der sind dann wesentlich mehr Funktionen möglich. Warum Sony die App nicht gleich von Anfang an auf die Kameras kopiert? Keine Ahnung.

Obwohl die Kamera recht kompakt ist, liegt sie gut in der Hand – auch in meiner etwas größeren Hand. Im Vergleich zur 5000 hat Sony die Oberfläche des Griffs verbessert. Sie ist nun nicht mehr ganz so rutschig und deutlich griffiger. Auf jeden Fall ein Pluspunkt. Gut: Trotz der kompakten Bauweise ist der Handgriff nicht zu flach ausgeformt, so dass die Kamera sicher gehalten werden kann. Die Daumenstütze auf der Kamera-Rückseite ist zwar nicht sehr stark ausgeprägt, aber reicht völlig, um dem Daumen sicheren Halt zu geben. Am Auslöser gibt es einen Zoomhebel, mit dem sich die Brennweite von Powerzoom-Objektiven bequem einstellen lässt. Auf der Kamerarückseite gibt es neben dem Vierwege-Kombischalter mit Drehrad nur noch drei weitere Tasten: MENU, Wiedergabe und Fragezeichen. Eine Funktionstaste sucht man vergebens. Das hat zur Folge, dass die Einstellungen bestimmter Funktionen ein wenig umständlich sind. Üblicherweise lässt sich – wie beispielsweise bei der Alpha 6000 – mit der Funktionstaste ein Quickmenü aufrufen, aber genau das gibt es nicht. Einzig über das SETUP-Menü (kleines Zahnrad) lassen sich unter dem Punkt "Key-Benutzereinstlg." die Fragezeichen-Taste, die Mitteltaste, sowie die linke, rechte und untere Taste des Vierwegeschalters frei konfigurieren. So lassen sich zumindest die wichtigsten Funktionen direkt auf eine Taste legen – die Funktionstaste oder ein Quick-Menü ersetzt das allerdings immer noch nicht. 

Ansonsten sind die Menüs der Alpha 5100 übersichtlich und verständlich. Die Navigation geschieht mit dem Vierwege-Kombischalter und dem Drehrad. Insgesamt geht die Navigation recht flott von der Hand. Da die 5100er kein Programmwahlrad hat, wird die Einstellung mit einem Druck auf die OK-Taste im Zentrum des Drehrads aktiviert. Zur Wahl stehen natürlich die manuellen Belichtungsprogramme A, S und M, sowie die Programmautomatik P, dann gibt es die Motiv-Programme SCN (Porträt, Sportaktion, Makro, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtszene, Handgehalten bei Dämmerung, Nachtaufnahme und Anti-Bewegungs-Unschärfe), die intelligente und überlegene Automatik, die Schwenk-Panorama-Funktion sowie Video. Hier kann man zwischen der Programmautomatik, Blenden- und Zeitpriorität und manueller Einstellung wählen. 

Es können verschiedene Autofokus-Modi – Einzel-Autofokus, kontinuierlicher Autofokus und manueller Autofokus – gewählt werden, dazu diverse Messmethoden – von Breit bis Einzelfeld-Autofokus. Fürs manuelle Fokussieren kann das Fokus-Peaking eingeschaltet sowie die Lupenfunktion aktiviert werden. Allerdings, wie schon erwähnt, ist das Umstellen und Einstellen dank der geringen Zahl an Tasten etwas trickreich. Vielleicht auch ein Grund, warum solche Funktionen wohl nicht von vielen Nutzern dieser Kamera genutzt werden.

Bevor's an die Bildqualität geht, abschließend noch ein Wort zur Geschwindigkeit. Der Autofokus der 5100er ist wirklich sehr schnell und steht dem der Alpha 6000 kaum nach. Selbst bei geringer Beleuchtung fokussiert die Kamera flott und präzise. Neben der Einzelaufnahme gibt es noch die Serienbildfunktion, bei der die Sony knapp drei Bilder pro Sekunde macht. Mit von der Partie sind verschiedene Optionen für Belichtungsreihen.

Da ich die Alpha 5100 ja bereits häufiger mit der Alpha 6000 verglichen habe, hier die beiden Kameras im Größen-Vergleich. Links jeweils die 5100, rechts die 6000.

Und nun zur Bildqualität.

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Über die Foto-Bude

Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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